Ein Bericht von Charlie

Ich, Charlie, war im Skilager mit anderen Kindern im Berner Oberland. Wir sind mit dem Car nach Adelboden gefahren und die Fahrt hat Spass gemacht. Als wir angekommen sind, mussten wir das Gepäck hoch zum Haus tragen und ziehen – das war doof. Im Haus gab es jeweils ein Stockwerk für die Mädchen und eines für die Jungen. Wir fanden das gut, da die Jungen nicht bei den Mädchen schlafen mussten und die Mädchen nicht bei den Jungen. So hatten wir keine Konflikte mit dem Umziehen, beim Duschen oder mit unseren Sachen. Dann mussten alle das Bett beziehen. Am nächsten Tag ging es nach dem Frühstück los. Wir haben uns unsere Skianzüge geholt und es war nervig sie anzuziehen. Danach mussten wir mit unseren Skiern und den dicken, schweren und unbequemen Stiefeln den Berg vorm Lagerhaus zur Bushaltestelle runter laufen. Manche sind auch wie ein Lamborghini runter geflitzt. Auf der Piste mussten wir uns gut mit einem Sonnenschutz eincremen. Ein Junge aus unserer Klasse hatte sich erst eingecremt, als er schon die Skibrille angezogen hatte und sah danach aus wie einer von den Ninja Turtles. Den ganzen Tag sind wir ganz viel Ski gefahren und zwischendurch gab es auch mal einen Happen zu essen. Wenn die Erwachsenen unseren Geldbeutel dabeihatten, konnten wir uns sogar selbst auch etwas gönnen. Am Abend war es mühsam aus den engen Skistiefeln rauszukommen – unsere Füsse haben gebrannt. Dann haben wir geduscht und wenn wir zu spät zurück im Haus waren, sind wir unter der Dusche fast eingefroren, da es nicht mehr genug warmes Wasser hatte. Wenn wir am Abend zu aufgedreht waren, sind sogar unsere zwei Mädchen aus dem Hochbett gefallen. Aber am nächsten Tag ging es trotzdem wieder auf die Piste. Am Donnerstag haben wir das Skirennen gemacht und am Abend haben wir feine Pizza und Burger gegessen. Nach dem Essen kam endlich die Rangverkündigung. Ein paar von unserer Klasse haben gute Plätze belegt und jeder konnte sich einen kleinen Preis aussuchen. Am nächsten Tag haben wir alles zusammengepackt und auf den Car gewartet. Nach drei Stunden und ein bisschen Stau kamen wir endlich in Bernrain an. Dort haben uns unsere Familien abgeholt.